Freitag, 27. Dezember 2013

Post-Weihnachts-Post

Um Frohe Weihnachten zu wünschen bin ich leider zu spät. Zahlreiche Weihnachtsessen und die Vorbereitungen für das schöne Fest haben keine Zeit gelassen, ausgiebig am Laptop zu fletzen. Deswegen kommt mein Post-Weihnachts-Post heute erst.

Wir hatten in diesem Jahr unser erster vegetarisches Weihnachtsfest. Meine Mama isst seit längerem auch schon weitgehend vegetarisch, allerdings isst sie ab und an Fisch. Mein Papa hat uns vor drei Monaten überrascht, als er verkündet hat, wegen seinem Rheuma mal eine Zeit lang auf Fleisch verzichten zu wollen. Mussten also eine gute vegetarische Alternative finden, ohne unsere fleischessende Familie zu vernachlässigen. Heiligabend ist bei uns ruhig und in kleiner Runde, aber am ersten Weihnachtsfeiertag trifft sich die ganze Familie bei uns.
Nach etwas Hin- und Herüberlegen haben wir uns für Griechisch entschieden. Es gab Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen, selbstgemachtes Tzatziki, gaanz viel Ofengemüse mit Schafskäse und für die Fleischfreunde Souflaki-Spieße. Hinterher dann natürlich einen Ouzo für alle :-) 

Zum Nachtisch wollte ich unbedingt mal Bratäpfel machen. Sie waren so lecker, dass ich euch das Rezept für meine "Bratappeladies" nicht vorenthalten möchte:


 Für 8 Stück braucht ihr:
  • 8 ungefähr gleich große Äpfel
  • 4 EL Aprikosenkonfitüre
  • 100 g Marzipanrohmasse
  • 2 Packungen Studentenfutter
Als erstes müssen die Äpfel ausgehöhlt werden. Dazu mit einem Kerngehäuseentferner ein Loch in die Mitte drücken und von diesem Loch aus mit kleinem Messer und Löffel den Apfel aushöhlen. Das ist im Grunde an dem ganzen Rezept schon das anstrengenste. Achtet darauf, dass die Wände nicht zu dünn werden, sonst fallen sie im Ofen so ein. Die Äpfel sollten ca. gleich dick ausgehöhlt sein, damit sie im Ofen gleich lang brauchen. Die Löcher unten an den Äpfel habe ich mit etwas Marzipan gestopft.
Das Innere der Äpfel klein schneiden und zusammen mit der Konfitüre, dem grob gehackten Studentenfutter und dem gewürfelten Marzipan mischen. Wenn keine Kinder mitessen, beträufelt die Masse mit etwas Rum und lasst es gut durchziehen. Auf den Rum mussten wir verzichten, war aber trotzdem lecker!
Als nächstes füllt ihr die Masse in die Äpfel und setzt sie in eine ofenfeste Form.

Nach 20-25 Minuten bei 180 Grad sind die Appeladies fertig zum Verzehr. Besonders lecker schmecken die Bratäfpel mit Vanillesoße. Vor dem Servierzen schön auf der Soße anrichten und mit Zimt bestäuben. 

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