Dienstag, 18. Februar 2014

Portugal

Land der Orangen. Der Küsten. Des Weines.
Der Urlaub war meine erste Reise nach Portugal bisher. Wir haben, weil es uns beiden viel Spaß macht, die Reise vorher gut geplant. Wir hatten schon im Dezember alle Hotels und sogar den Mietwagen gebucht.
Die Reiseroute war folgende: von Lissabon über Monchique nach Albufeira und von Lissabon wieder nach Hause.
Ich kann es wirklich nur empfehlen, nicht an einem Ort zu bleiben, sondern verschiedene Städte und Regionen kennzulernen. Am Tag unserer Ankunft haben wir Lissabon einfach und ohne Reiseführer zu Fuß erkundet. Die Stadt ist toll und lohnt sich besonders für Kulturinteressierte. Leider hat unsere Zeit nicht gereicht, um ein Museum zu besuchen, aber ich bin mir sicher nochmal in die Stadt zurückzukommen. Da es ab abends sehr stark geregnet hat und wahnsinnig windig war, ist es uns allerdings nicht zu schwer gefallen Lissabon am nächsten Tag zu verlassen und Richtung Süden aufzubrechen.

Monchique ist ein ziemlicher Kontrast zur Stadt. Das Örtchen in dem Gebirge nahe der Algarve ist sehr ruhig und zumindest zu unserer Reisezeit touristenleer. Es wurde auch schnell klar warum: Das Wetter war verrregnet und kühl. Wir hatten aber eine wundervolle Pension und waren die einzigen Gäste des älteren Ehepaares.

Unser Zimmer war urgemütlich und wir wurden mit Ausflugstipps überhäuft. Wir haben die Zeit zum Spazieren genutzt und den höchsten Berg der Algarve (Foia 902 m) besucht. Jedenfalls waren wir uns beide sicher, dass wir nochmal nach Monchique zu einer günstigeren Jahreszeit kommen möchten.

Danach haben wir die Fahrt fortgesetzt und sind nach Albufeira gefahren, wo wir eine Ferienwohnung für eine Woche hatten. Den Ort Albufeira kann ich wirklich nicht empfehlen. Außer man liebt Hotelhochburgen, touristische Souvenirgeschäfte und chinesisch/indisch/italienisch/mexikanisch/alles-außer-portugiesische Restaurants. Die Touristenhochburg war zwar menschenleer, allerdings auch komplett charmlos. Unsere Unterkunft war allerdings sehr gut und wir konnten von dort aus die Umgebung erkunden.

Wir waren in Sagres, Tavira, Sevilla, Salir und Alte und hatten eine wirklich schöne und gemütliche Zeit.
Am Ende des Urlaubs ging es noch mal für einen Tag nach Lissabon. Wir sind in Sintra -etwas außerhalb der Stadt- zu einem Palast gewandert, was viel Zeit gekosetet hat, aber schön war. Außerdem haben wir in Belem in einer berühmten, kleinen Konditorei "Pastel de Belem" gegessen, was ich auch unbedingt empfehlen kann (nicht von der langen Schlange abschrecken lassen: Es geht ratzfatz!).

Als Reiseführer kann ich "Portugal" von Lonely Planet absolut empfehlen. Die Tipps waren sehr hilfreich und alle "Highlights" waren auch in der Tat lohnenswert. Wenn ich noch mal nach Portugal komme, möchte ich den Norden besuchen. Lissabon steht aber auf jeden Fall auf der Liste meiner geplanten Städtereisen!

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